Wallride

Wallride

Ran an die Wand

Wallrides sind Bikepark-Elemente aus Holz, die in verschiedenen Bauformen vorkommen. Oft sind diese Konstruktionen als Erhöhung einer Steilkurve zu finden, also als schräg bis senkrecht stehende Wand, die sich an der Außenseite einer Kurve befindet und dem Kurvenverlauf folgt. Die bei einer Kurvenfahrt nach außen drückende Fliehkraft ermöglicht das Befahren dieser Wallrides.

Auch freistehende Wände kommen als Trickelement in Bikeparks vor, diese Walls sind leicht geneigt bis senkrecht gebaut und können über eine Rampe angefahren oder angesprungen werden. Durch den Anpressdruck hat der Biker für einen kurzen Moment eine gute Haftung an der Wand, kann sich für einen kurzen Moment oben halten und den Turn einleiten.

In BMX- oder Skateparks sind Wallrides auch als Verlängerung einer Quarterpipe zu finden, die Wand kann als Quarter-to-Wallride aus der Rampe angesprungen werden.

Wallride(s) bezeichnet nicht nur die Konstruktionen selbst, sondern auch das Befahren dieser Elemente.

Geeignete Wände für Wallrides findet man nicht nur im bebauten Gelände, z.B. unter Brücken, sondern auch als Felswand in der freien Natur.

11.11.2013 © FULLFACE  |  Text: Jürgen Schall  |  Fotos/Grafiken: Jürgen Schall